Der TI-Messenger.

Bereits 2021 hat Famedly die gematik bei der Spezifikation des TI-Messengers beraten. Heute ist Famedly der erste, zertifizierte und bisher einzige TI-Messenger-Anbieter.

Manuelle Arbeit und Medienbrüche zwischen Ihren Tools? Bisher.

Fax, Telefon, Handzettel und unsichere Messenger dominieren viele medizinischen Einrichtungen. Über einen TI-Messenger sind Teams viel enger vernetzt. Schnell, sicher und von überall ermöglichen sie die Zusammenarbeit. Dieser Bedarf entsteht auch im Gesundheitswesen, um Informationsbrüche und Kommunikationsverluste zu vermeiden.

Endlich eine Lösung für alle 
Kommunikationsbarrieren

Die lange Suche nach einem Messenger, der die DSGVO-Anforderungen erfüllt und interoperabel ist, findet mit dem TI-Messenger von Famedly ein Ende. Die Telematikinfrastruktur (TI) schafft einen einheitlichen Rahmen, der es medizinischem Fachpersonal ermöglicht, so einfach wie im privaten Umfeld sicher und effizient zu kommunizieren. Ein großer Schritt vorwärts für 150.000 Gesundheitseinrichtungen und 74 Millionen Patienten – für eine verbesserte, vernetzte Patientenversorgung.

Was Ihnen der TI-Messenger bringt.

Interoperabilität

Der TI-Messenger basiert auf dem Matrix-Protokoll, welches eine einheitliche Kommunikation über verschiedene Anbieter ermöglicht. Dies bedeutet, zugelassene Produkte können dann auch untereinander kommunizieren, unabhängig welchen TI-Messenger Sie verwenden. So wird eine einrichtungsübergreifende Vernetzung garantiert, erleichtert die Zusammenarbeit enorm und beseitigt die Barrieren, die aktuell bestehen.

Erleichterte Zusammenarbeit

Der TI-Messenger ermöglicht es, kritische Patienteninfos mit Kollegen anderer Einrichtungen auszutauschen und vereinfacht digitale Konsile und Zusammenarbeit.

Verzeichnisdienst

Der TI-Verzeichnisdienst (VZD FHIR-Directory) vernetzt verifizierte Nutzer aus allen Einrichtungen, die den TI-Messenger nutzen und bietet direkten Zugriff auf ein Verzeichnis aller Gesundheitsdienstleister. Das erleichtert die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen.

Interne und externe Kollegen einfach erreichen

Mit nur einem Klick verbindet der TI-Messenger Kliniken, Pflegedienste und Apotheken über ein deutschlandweites Netzwerk. Das vereinfacht bspw. Einweisungen und Abstimmungen deutlich.

Geprüft sicher

Der TI-Messenger ist von Grund auf sicher konzipiert und nutzt eine robuste Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, ergänzt durch umfassende Sicherheitstests und Gutachten der gematik. Damit ist die gesamte Kommunikation datenschutzkonform und mehrfach gegen den Zugriff durch Dritte geschützt.

Sensible Daten sorgenfrei austauschen

Patientendaten, Medikationspläne, Laborwerte oder Befunde können Sie jetzt einfach über den TI-Messenger versenden, ohne sich Sorgen um Datenschutz oder Compliance machen zu müssen.

Die neuen Möglichkeiten –

der TI-Messenger in der Praxis.

Übergabe zwischen Nachtdienst und Tagdienst einfach per Sprachnachricht
Röntgenbilder teilen, um schnelle Zweit­meinungen einzuholen.
Bei Wund­ver­schlechterung ad-hoc Rücksprache zwischen Pflegedienst und Hausarzt.
Krankenhaus kann Arztbriefe direkt an ambulante Einrichtungen senden.
Direkte Anfragen an Gruppen wie "Pneumologie" oder "Kardiologie­sprechstunde" stellen.
Digitales Konsil
einholen
Symptome sind leicht, aber definitiv vorhanden. Beginnen
wir mit einer intravenösen Lyse?
👍

Die Roadmap:
Wie wird der TI-Messenger ausgebaut?

ab Q1 2024

Stufe 1

Schnelle, sichere und sektorenübergreifende Ad-hoc-Kommunikation zwischen den Leistungserbringern.

ab Q1 2025

Stufe 2

Leistungserbringer und GKV-Versicherte können über den Messenger kommunizieren und E-Rezept-Token austauschen.

nach Q1 2025

Stufe 3

Austausch per Videosprechstunde und weitere Prozess-Automatisierungen werden möglich.

In 5 Schritten
zum TI-Messenger.

Sicher. Schnell. Sofort einsatzbereit.

1

TI-Messenger anfordern

Vereinbaren Sie hierzu einen Termin und wählen Sie das Paket, das am besten zu Ihrer Einrichtung passt.

2

Planung

Wir prüfen die individuellen Gegebenheiten Ihrer Einrichtung, planen den Bedarf und die erforderliche Infrastruktur. Sie erhalten einen detaillierten Kosten- und Zeitplan.

3

Server einrichten

Wir installieren Ihren Server, wahlweise Cloud-basiert oder On-Premises und koordinieren bei On-Premises den Prozess eng mit Ihrem IT-Team.

4

Verifikation

Einmalige Verifizierung Ihrer Organisation mit der KIM-Adresse über einen 6-stelligen Code, den wir per KIM-Mail zusenden.

5

Loslegen!

TI-Messenger einfach auf dem gewünschten Gerät herunterladen und mit voller Entlastung und dem unschlagbaren Famedly Support loslegen.

Famedly entdecken.

TI-zertifiziert
Integrierbar ins Primärsystem
Einfach wie WhatsApp

Häufige Fragen.

Ist ein TI-Messenger verpflichtend?

Die Verwendung eines TI-Messengers ist momentan freiwillig, um die sektorenübergreifende, schnelle und sichere Kommunikation zu verbessern. Eine Ausnahme sind Krankenkassen, diese sind verpflichtet, einen TIM-Client für die Versicherten zu integrieren.

Worin unterscheiden sich KIM und TIM?

KIM dient der Standard-Kommunikation von E-Mails mit Dokumenten (z.B. eAUs, digitale Überleitungsbögen). Es ist vorrangig für die Kommunikation zwischen Leistungserbringern und Krankenkassen konzipiert und für bestimmte Übermittlungen verpflichtend. TIM bietet hingegen eine flexible, schnelle und ortsunabhängige Kommunikation für den Austausch von Patienteninformationen zwischen Kollegen, aber rechtssicher.

Wann sollte ich KIM nutzen und wann den TI-Messenger?

Nutzen Sie KIM für formelle, dokumentenbasierte Kommunikation, die eine qualifizierte elektronische Signatur erfordert, wie eArztbriefe. Der TI-Messenger eignet sich für die alltägliche, schnelle Kommunikation und organisatorischen Austausch zwischen medizinischem Personal.

Warum sollten KIM und ein TI-Messenger gemeinsam genutzt werden?

Während KIM für verpflichtende Kommunikationsvorgänge mit Krankenkassen unerlässlich ist, erweitert der TI-Messenger die Kommunikationsmöglichkeiten durch schnellen, flexiblen und vielseitigen Informationsaustausch. Beide Dienste ergänzen sich, um die Patientenversorgung effizient zu gestalten und medizinisches Personal zu entlasten.

Noch keine KIM-Adresse?

Ja, eine KIM-Adresse ist Voraussetzung für die Einführung des TI-Messengers. Um eine KIM-Adresse zu erhalten, sind folgende Schritte nötig:

  1. Konnektor einrichten
    Richten Sie in Ihrem Rechenzentrum einen Konnektor ein, für den sicheren Zugang zur Telematikinfrastruktur.
  2. SMC-B-Karte besorgen
    Besorgen Sie sich eine SMC-B-Karte für die Authentifizierung Ihrer Einrichtung.
  3. Kartenterminal besorgen
    Sie benötigen ein Kartenterminal, um die SMC-B-Karte auslesen zu können.
  4. KIM-Adresse einrichten
    Jetzt können Sie Ihre KIM-Adresse einrichten und die Verifizierung durchführen.
  5. Geschafft!
    Sie sind nun bereit für die Bestellung und Einrichtung des TI-Messengers.

Sollten Sie weitere Fragen zur Beantragung einer KIM-Adresse für die TI-Messenger Nutzung haben, kontaktieren Sie uns gerne mit Ihrem Anliegen.

Warum ist der TI-Messenger notwendig, wenn es bereits sichere Messenger gibt?

Obwohl es sichere Messenger für private und spezialisierte Anwendungen im Gesundheitswesen gibt, ermöglicht der TI-Messenger eine standardisierte, interoperable Kommunikation über verschiedene Anbieter hinweg, was ihn für den sektorübergreifenden Austausch im Gesundheitswesen unverzichtbar macht.

Wer kann den TI-Messenger nutzen?

In Deutschland haben alle Akteure im Gesundheitsbereich, die im Besitz einer SMC-B- oder SMC-B-ORG-Karte sind, die Möglichkeit, den TI-Messenger zu verwenden. Dabei wird zwischen der Nutzung innerhalb und außerhalb der jeweiligen Einrichtung unterschieden. So können in einer Einrichtung, wie zum Beispiel einem Krankenhaus, alle durch die Einrichtung autorisierten Nutzer auf den TI-Messenger zugreifen. Weiterhin ist es der Einrichtung möglich, spezifische Konten für den Austausch von Nachrichten mit externen Partnern im Verzeichnisdienst (VZD) zu erstellen. Ebenso haben Träger eines HBA die Option, sich eigenständig in den entsprechenden Bereich des VZD einzutragen. In beiden Szenarien sind die Kontaktdaten der betreffenden Nutzer für andere im VZD sichtbar.

Unikliniken, Krankenhäuser, Pflegedienste und 13.000 Apotheken nutzen Famedly
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„Irgendwann wussten wir: Wir brauchen einen datenschutzkonformen TI-Messenger. Das wird die Zukunft sein. Und das war letztendlich Famedly für uns und die Investition dann auch wert.“

— Kai Käßhöfer
Geschäftsführer Sozialstation