Das deutsche Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen. Dem demografische Wandel, Fachkräftemangel und regionalen Versorgungslücken sind nur einige dieser Herausforderungen. Die COVID-19-Pandemie hat diese Probleme weiter verschärft und gezeigt, wie wichtig digitale Lösungen sind. Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg dieser Lösungen ist die Interoperabilität, also die Fähigkeit der Systeme, nahtlos miteinander zu kommunizieren.
Die Bedeutung von Interoperabilität für TI-Messenger
Interoperabilität ist der Schlüssel für eine effektive digitale Kommunikation im Gesundheitswesen. Sie stellt sicher, dass verschiedene Systeme und Anwendungen, die von Krankenhäusern, Arztpraxen, Apotheken und anderen Akteuren genutzt werden, reibungslos zusammenarbeiten können. Dadurch wird der Informationsaustausch verbessert und die Qualität der Patientenversorgung erhöht.
Famedly hat mit dem ersten gematik-zertifizierten TI-Messenger eine Vorreiterrolle übernommen. Unser TI-Messenger ermöglicht es, dass medizinisches Fachpersonal sicher und effizient kommunizieren kann – und das nicht nur innerhalb einer Einrichtung, sondern auch über Einrichtungsgrenzen hinweg. Dies ist nur durch Interoperabilität möglich.
Was ist Interoperabilität?
Interoperabilität beschreibt die Fähigkeit unterschiedlicher IT-Systeme und Softwareanwendungen, miteinander zu kommunizieren, Daten auszutauschen und diese zu nutzen. Im Gesundheitswesen bedeutet dies, dass Informationen zwischen verschiedenen Systemen und Einrichtungen sicher und nahtlos fließen können.
Vorteile eines TI-Messengers
- Nahtlose Kommunikation: Unser Messenger ermöglicht es verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen, unabhängig von den genutzten Systemen, miteinander zu kommunizieren.
- Effizienz: Verbesserte Arbeitsabläufe und reduzierter administrativer Aufwand.
- Sicherheit: Einhaltung hoher Datenschutz- und Sicherheitsstandards durch gematik-Zertifizierung.
- Qualität: Bessere Patientenversorgung durch schnelleren und umfassenderen Informationsaustausch.
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Der Weg zur Interoperabilität
Seit Juli 2017 sorgt das Interoperabilitätsverzeichnis „vesta“, das später zum Interoperabilitätsnavigator (INA) weiterentwickelt wurde, für mehr Transparenz bei den verwendeten Standards im Gesundheitswesen. Mit dem Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens (DigiG), das im März 2024 in Kraft trat, wird die Interoperabilität weiter gestärkt.
Wichtige Aspekte des DigiG
- Kompetenzzentrum für Interoperabilität: Ausweitung der Aufgaben und Befugnisse zur Förderung der Interoperabilität.
- Konformitätsbewertung: Prüfung der Umsetzung von Interoperabilitätsanforderungen durch akkreditierte Stellen.
- Transparenz: Veröffentlichung der Ergebnisse und beauftragten Akteure.
Famedly als Vorreiter der Interoperabilität
Als erster Anbieter eines gematik-zertifizierten TI-Messengers haben wir intensiv an der Spezifikation des TI-Messengers mitgewirkt und uns für hohe Interoperabilitätsstandards eingesetzt. Unsere Lösung basiert auf den modernsten technischen und semantischen Standards, um eine nahtlose Kommunikation zu ermöglichen.
Der Famedly TI-Messenger erfüllt die Anforderungen der gematik und sorgt dafür, dass unterschiedliche Systeme im Gesundheitswesen miteinander kompatibel sind. Dies fördert nicht nur die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einrichtungen, sondern auch die Einbindung von Patient:innen und anderen Akteuren.
Fazit
Interoperabilität ist eine unverzichtbare Grundlage für die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Durch die Einführung und Nutzung interoperabler Systeme können die Herausforderungen, vor denen das Gesundheitswesen steht, effizienter bewältigt werden. Famedly setzt mit dem ersten gematik-zertifizierten TI-Messenger neue Maßstäbe und trägt maßgeblich zur Verbesserung der digitalen Kommunikation und Patientenversorgung bei.
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