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TI-Messenger

Neue Notfallreform: Was die digitale Vernetzung von 116117 und 112 bedeutet

30.10.24
5
Min. Lesezeit
Jennifer Shirin
Senior Digital Marketing Manager
Neue Notfallreform: Was die digitale Vernetzung von 116117 und 112 bedeutet

Die Notfallreform 2024 verändert die medizinische Versorgung: Erstmals werden die Notrufnummern 116117 und 112 digital vernetzt. Diese Neuerung sorgt für schnellere Reaktionszeiten und eine effizientere Weitergabe von Notfällen. Wie der Famedly TI-Messenger als technologische Basis für diese digitale Vernetzung dient und welche Vorteile die Reform für Patienten und Rettungskräfte bietet, erfahren Sie in diesem Artikel.

Digitale Vernetzung der Notrufnummern 116117 und 112

Die Notfallreform 2024 markiert einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Notfallversorgung in Deutschland. Ein zentrales Ziel dieser Reform ist die digitale Vernetzung der beiden Notrufnummern 116117 und 112. Bisher gab es oft Schwierigkeiten bei der Kommunikation und dem Austausch wichtiger Informationen zwischen dem ärztlichen Bereitschaftsdienst (116117) und dem Rettungsdienst (112). Diese Lücke führte nicht selten zu Verzögerungen in der Patientenversorgung und zu einer Überlastung der Notaufnahmen.

Um diese Probleme zu lösen, wurde auf Initiative des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (ZI) ein Projekt ins Leben gerufen, das eine nahtlose digitale Fallweitergabe zwischen den beiden Notrufnummern ermöglicht. Dabei spielt Matrix und der TI-Messenger eine entscheidende Rolle, indem er als technologische Basis für die sichere und schnelle Übertragung von Informationen dient. In diesem Artikel erfahren Sie, warum diese Vernetzung so wichtig ist und wie sie in der Praxis umgesetzt wird.

Warum die digitale Vernetzung notwendig ist

Die Rufnummern 116117 und 112 sind zwei zentrale Anlaufstellen im deutschen Gesundheitssystem, die jedoch unterschiedliche Zwecke erfüllen. Während die 112 für lebensbedrohliche Notfälle vorgesehen ist, richtet sich die 116117 an Menschen mit akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Beschwerden, die schnelle medizinische Hilfe benötigen. Bisher fehlte jedoch eine effiziente digitale Schnittstelle, um Informationen zwischen diesen beiden Stellen auszutauschen.

Das führt zu mehreren Herausforderungen:

  • Verzögerungen in der Patientenversorgung: Wenn ein Anruf fälschlicherweise bei der 116117 eingeht, aber eigentlich die 112 benötigt wird, dauert es oft zu lange, bis die Informationen manuell weitergegeben werden.
  • Medienbrüche: Der Informationsaustausch erfolgte bisher häufig über veraltete Technologien wie Fax oder Telefon, was Fehler und Informationsverluste zur Folge haben kann.
  • Koordinationsprobleme: Ohne digitale Vernetzung sind die Einsatzkräfte der beiden Dienste nicht optimal aufeinander abgestimmt, was zu einer ineffizienten Ressourcennutzung führen kann.

Die Notfallreform 2024 verbessert die digitale Vernetzung der Notrufnummern 116117 und 112, unterstützt durch den Famedly TI-Messenger, für eine schnellere Patientenversorgung.
Der Rettungsdienst profitiert von der digitalen Vernetzung der Notrufnummern 116117 und 112, die durch den TI-Messenger unterstützt wird.

Die Notfallreform 2024 stellt nun sicher, dass die Rufnummern 116117 und 112 digital miteinander vernetzt werden, um diese Probleme zu lösen. Der Einsatz der Telematikinfrastruktur (TI) spielt hierbei eine zentrale Rolle, da sie gemäß der Notfallreform zukünftig als Grundlage für die sichere und interoperable Datenübertragung zwischen 116117 und 112 dienen muss. Mit dieser Vernetzung können Hilfesuchende schneller in die richtige Versorgung geleitet werden, wodurch die Reaktionszeiten verkürzt und die Notfallversorgung insgesamt effizienter gestaltet wird. Durch diese digitale Transformation wird nicht nur der Arbeitsalltag von Rettungskräften und medizinischem Personal erleichtert, sondern auch die Versorgung der Patienten erheblich verbessert.

Die Notfallreform 2024: Ein Überblick

Die Notfallreform 2024 zielt darauf ab, die Effizienz und Qualität der Notfallversorgung in Deutschland deutlich zu verbessern. Ein zentrales Element dieser Reform ist die Einführung sogenannter Akutleitstellen und Integrierter Notfallzentren (INZ). Diese neuen Strukturen sollen sicherstellen, dass Patienten schnell und passend in die geeignete Versorgungsebene geleitet werden.

Die Akutleitstellen werden künftig rund um die Uhr über die Rufnummer 116117 erreichbar sein. Sie übernehmen die Ersteinschätzung der Anrufe und entscheiden, ob eine ambulante Behandlung, eine telemedizinische Beratung oder ein sofortiger Rettungseinsatz notwendig ist. Dabei wird das Ziel verfolgt, Hilfesuchende direkt in die passende Versorgung zu steuern, um unnötige Krankenhausbesuche zu vermeiden.

Prof. Karl Lauterbach, der Bundesgesundheitsminister, bringt es auf den Punkt:

„Patientinnen und Patienten sollen sich darauf verlassen können, dass Sie im Notfall schnell und gut versorgt werden. Dafür entlasten wir die notorisch überfüllten Notaufnahmen (...). Ein Praxistermin kann stattdessen direkt vermittelt werden. Akutversorgung soll in Zukunft dort stattfinden, wo sie medizinisch auch sinnvoll ist.“

Diese Reform verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der auf eine bessere Koordination zwischen ambulanter und stationärer Versorgung abzielt. Durch die Einführung der Integrierten Notfallzentren, die direkt an Krankenhausstandorten angesiedelt sind, wird eine enge Zusammenarbeit zwischen den Notaufnahmen und den vertragsärztlichen Praxen gewährleistet.

Digitale Fallweitergabe: Wie funktioniert die Vernetzung von 116117 und 112?

Ein zentrales Element der Notfallreform ist die digitale Fallweitergabe zwischen den Rufnummern 116117 und 112. Dieses System stellt sicher, dass wichtige Informationen in Echtzeit zwischen den Akutleitstellen und den Rettungsdiensten ausgetauscht werden können. Ziel ist es, eine schnelle und präzise Weitergabe von Notfällen zu ermöglichen, ohne dass es zu Informationsverlusten kommt.

Die technologische Basis für die digitale Vernetzung bietet auf der einen Seite der UCRI-Standard (Universal Control Room Interface), der definiert, wie die Informationen die ausgetauscht werden strukturiert sind. Auf der anderen Seite bietet der Matrix-Standard, der ebenfalls die technologische Basis des Famedly TI-Messenger ist, die Infrastruktur für den sicheren Kommunikationsweg zwischen den Stellen.

Zu den wichtigsten Vorteilen dieser digitalen Vernetzung gehören:

  • Schnellere Weitergabe von Notfällen: Notrufe können direkt und ohne Verzögerung an die richtige Stelle weitergeleitet werden.
  • Fehlerfreie Datenübermittlung: Dank der Nutzung des UCRI-Standards und der sicheren Matrix-Protokoll-Übertragung ist die Übermittlung von Patientendaten präzise und zuverlässig.
  • Herstellerunabhängige Integration: Alle Leitstellen und medizinischen Einrichtungen können sich problemlos in das System integrieren, unabhängig von der eingesetzten Software.

Vorteile der digitalen Vernetzung für Patienten und Rettungskräfte

Die digitale Vernetzung der Notrufnummern 116117 und 112 bietet klare Vorteile für alle Beteiligten:

  • Schnellere Notfallreaktion: Echtzeit-Datenübermittlung beschleunigt die Einsatzkoordination und spart wertvolle Minuten.
  • Vermeidung von Fehlern: Einheitliche Datenformate reduzieren Missverständnisse und gewährleisten vollständige und korrekte Patientendaten.
  • Entlastung der Notaufnahmen: Patienten werden gezielt in die richtige Versorgungsebene gelenkt, wodurch unnötige Krankenhausbesuche vermieden werden.
  • Hohe Datensicherheit: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützt sensible Patientendaten vor unbefugtem Zugriff.
  • Interoperable Systeme: Offene Schnittstellen ermöglichen nahtlose Kommunikation zwischen unterschiedlichen Leitstellensystemen.

Effizienzsteigerungen sorgen für eine bessere Patientenversorgung und optimierte Ressourcennutzung im Gesundheitswesen.

Pilotprojekte und nächste Schritte

Die ersten Pilotprojekte zur digitalen Fallweitergabe wurden bereits erfolgreich durchgeführt und zeigen vielversprechende Ergebnisse. Der nächste Schritt sind erste Einsätze in Produktivsystemen mit ausgewählten Leitstellen und 116117 Stellen. Anschließend soll das System deutschlandweit ausgebaut werden und langfristig entsprechend der Vorgaben der Notfallreform eine Überführung des Systems in die Telematikinfrastruktur erfolgen.

Die Rolle von Famedly in der Notfallversorgung

Famedly hat auf der Grundlage des eigenen TI-Messengers eine Schnittstelle entwickelt, die einen sicheren und effizienten Austausch von Patientendaten zwischen den Notrufnummern 116117 und 112 ermöglicht. Durch die gleiche technologische Grundlage dieser Schnittstelle und des TI-Messengers sowie der langjährigen Erfahrung von Famedly mit dem TI-Messenger wird langfristig eine Migration der Lösung in die Telematikinfrastruktur ermöglicht. Dadurch können langfristig nicht nur Informationen zwischen 112 und 116117 ausgetauscht werden, sondern weitere Kommunikationsprozesse abgebildet werden, wie beispielsweise zwischen der 116117 und anderen Gesundheitseinrichtungen.

Häufige Fragen zur Notfallreform und digitalen Fallweitergabe

Was verbessert sich für Hilfesuchende durch die Notfallreform?

Die Reform sorgt dafür, dass Patienten schneller die passende Versorgung erhalten, ob ambulant, telemedizinisch oder in der Notaufnahme. Die digitale Vernetzung reduziert Wartezeiten und optimiert die Patientensteuerung.

Was passiert, wenn ich die Rufnummer 116117 anrufe?

Geschulte Mitarbeiter nehmen Ihren Anruf entgegen und beurteilen die Dringlichkeit der Beschwerden. Sie werden direkt an die passende medizinische Versorgung weitergeleitet oder erhalten eine telefonische Beratung.

Wann wird die digitale Fallübergabe zwischen 112 und 116117 verfügbar sein?

Die flächendeckende Einführung der digitalen Fallübergabe ist für Anfang 2025 geplant. Erste Pilotprojekte laufen bereits und zeigen vielversprechende Ergebnisse.

Welche Rolle spielt die Telematikinfrastruktur bei der Vernetzung?

Die Notfallreform sieht vor, dass zur sicheren Vernetzung und Kommunikation auf Dienste der Telematikinfrastruktur zurückgegriffen werden soll. Die aktuelle Lösung der digitalen Fallübergabe basiert wie auch der Telematikinfrastruktur-Messenger auf dem Matrix-Protokoll zur sicheren Übermittlung von Einsatzdaten. Somit wird mit der aktuellen Lösung die technologische Grundlage geschaffen, dass eine Migration in die Telematikinfrastruktur zu einem späteren Zeitpunkt möglich wird.

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Verweise

Über den Autor

Jennifer Shirin
Senior Digital Marketing Manager

Jennifer Shirin teilt auf unserem Blog ihre Einblicke in die Digitalisierung im Gesundheitswesen, mit einem besonderen Fokus auf sicheres Messaging und dessen Anwendung im medizinischen Bereich.

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